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News

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Wasserbauwerke: Optimierung mittels numerischer Strömungsmodelle

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Eine der Kernkompetenzen von ILF ist das Ingenieurwissen im Bereich der Wasserkraft. ILF in Bangkok hat diese Kompetenzen bereits bei zahlreichen Projekten in Südostasien und darüber hinaus eingesetzt. Darunter sind beachtliche Projekte in der Demokratischen Volksrepublik Laos wie die Mitwirkung bei der Planung und Umsetzung des Wasserkraftwerks Nam Emoun (130 MW) sowie die Planung eines Wasserkraftwerks am Mekong (2.500 MW) in Saravane.

Im Einklang mit den Nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen und mit dem klaren Bekenntnis zur Energiewende und nachhaltiger Energiegewinnung, insbesondere durch Wasserkraft, setzt ILF seinen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. ILF ist für das Know-how im Bereich der Planung von Wasserkraftwerken und Pumpspeicherprojekten bekannt und liefert ein breites Spektrum an Leistungen, vom Projektbeginn bis hin zur Inbetriebnahme.

ILF Thailand verwendet bei der Planung von Wasserbauwerken auch numerische Strömungssimulationen (Computational Fluid Dynamics, CFD). Für die Erstellung von 3D CFD-Modellen nutzt ILF unter anderem die Software SimScale, um Wasserbauwerke für unterschiedliche Wasserkraftprojekte zu optimieren. Die CFD-Simulationen werden eingesetzt um komplexe Strömungssituationen, die sich ergeben, zu untersuchen. Dies ist besonders relevant bei z. B.: Überlaufkanälen, Sohlenstufen sowie bei Bauwerken in denen es zu einem Wechsel von Abfluss mit freiem Wasserspiegel und Abfluss unter Druck kommt.

Obwohl es nicht unbedingt zum Kerngeschäft von ILF Thailand gehört, wurde im Rahmen einer beachtlichen Fallstudie die Planung eines Siphonschachts innerhalb des Kühlwassersystems eines gasbetriebenen Kombikraftwerks optimiert. Anhand von CFD-Simulationen mittels SimScale konnte ILF einige Verbesserungen erreichen, unter anderem einen optimierten Oberflächenschutz zur Vorbeugung von Betonerosion, eine Stabilisierung des Wasserstrahles und es konnte der Luftanteil in der Strömung verringert werden. All diese Aspekte resultieren in einem sichereren, effizienteren und robusteren Betrieb der wasserbaulichen Anlage.

Weitere Details: https://www.simscale.com/customers/ilf-power-plants/

Rimpar Verdichterstation startet: Zentraler Knoten im EU-Gasnetz

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Die Verdichterstation Rimpar des Ferngasnetzbetreibers Open Grid Europe (OGE) ist einer der bedeutendsten Knotenpunkte des deutschen und mitteleuropäischen Erdgasnetzes. Sie wird in Deutschland entscheidend dazu beitragen, eine sichere und hoch verfügbare Gasversorgung zu gewährleisten.

Um der steigenden Bedeutung der Station gerecht zu werden und den Gastransport auf einer der Haupttransportrouten von Ost nach West und vice versa sicherzustellen, wurde von 2020 bis Mitte 2023 neben der bestehenden Verdichterstation eine komplett neue Anlage errichtet. Die neue Einrichtung erstreckt sich über eine Fläche von etwa zehn Fußballfeldern und umfasst insgesamt rund 6,5 Kilometer Pipelines. Hierbei wurden drei neue Verdichtereinheiten (je 12 MW) sowie eine neue Gasdruckregel- und Messanlage mit den zugehörigen Verbindungsleitungen und Einbindung in das bestehende MEGAL-Pipeline-System installiert. Die neue Verdichterstation erfüllt die höchste Umweltschutzanforderung. Zusätzlich ist durch die Einbindung der Station in benachbarte Gasversorgungsstrukturen die Versorgungssicherheit entlang der Route langfristig gewährleistet.

Unser Expert:innen-Team war seit Beginn für den Betreiber OGE an dem Projekt beteiligt und u.a. mit der Grundlagenplanung, der Detailplanung, der Bauüberwachung, der Inbetriebnahme und der Enddokumentation dieser Verdichterstation beauftragt.

Eine der größten Herausforderungen des Projekts war dabei die Hanglage der zu errichtenden Station sowie die große räumliche Ausdehnung der Baustelle. Zu Baubeginn wurden etwa 70.000 m3 Erdreich zum Ausgleich und Terrassenaufbau bewegt. Es entstanden Höhenunterschiede innerhalb der Station von fast 30 m.

Aktuell werden noch letzte Dokumente der Enddokumentation bearbeitet. Alle notwendigen Abnahmen wurden bereits erfolgreich abgeschlossen. Mit einer Durchflussmenge von 550.000 Nm3/h bis 1.400.000 Nm3/h und einem Auslegungsdruck der Verdichterstation von 100 bar für das Hauptgassystem befindet sich die Anlage in der Betriebsphase. Der reguläre Betrieb war für Ende 2023 vorgesehen. Aufgrund der beschleunigten Bearbeitung von ILF konnte diese jedoch bereits Mitte 2023 erfolgen.

Planung von Windparks in Saudi Arabien

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In seiner über 50-jährigen Geschichte der Engineering Excellence setzt ILF Consulting Engineers einen weiteren historischen Meilenstein. Wir sind sehr stolz darauf, als Berater für die Vorstudien von Windparks in Saudi Arabien ausgewählt worden zu sein. In dieser Phase des Projektes soll durch bestmögliche Ingenieurleistungen erreicht werden, dass die Planung und Umsetzung der Windparks in Folge bereits ausgeschrieben werden können. Die Vorstudien umfassen folgende Aufgaben:

    • vorläufige Standortbewertung
    • vorläufige und detaillierte Planung (Planungsgrundlage, Übersichtschaltbilder, Bewertung des Energieertrags, Optimierung der Levelized Cost of Electricity (LCOE), Wind-Masterplan)
    • verschiedene Studien vor Ort (topografisch, hydrologisch, geotechnisch sowie luftfahrttechnische und Radar-Bewertung
    • Umwelt- und Sozialverträglichkeitsstudie (ESIA)
    • Gründungsempfehlungen (unter anderem Tief- und Flachgründungen, Stützmauern, Pipeline-Anker, Erdarbeiten, Deiche und Dämme)
    • Auslegung der Windmesswert Kampagne (Winddaten zur Berücksichtigung für den Kunden)
    • Genehmigungsverfahren

Die Projektauslegung ist auf Nachhaltigkeit, Innovation und modernste Technologie ausgerichtet – im perfekten Einklang mit dem Engagement für den Klimaschutz und der Unternehmensvision der ILF-Gruppe die Lebensqualität weltweit zu
verbessern.

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40 Jahre Riyadh Water Transmission System (RWTS)

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Im Laufe des Jahres 1983, also vor 40 Jahren ging das RWTS (Lines A & B) in Betrieb. Es war das erste geschlossene Hochdruckwasserpipelinesystem der Welt, ausgelegt, um täglich 830,000 m³ Wasser von Al Jubayl am arabischen Golf über 467 km nach Riad zu transportieren.

Es war von dem damals noch sehr jungen Unternehmen ILF sehr mutig, dieses innovative Konzept ohne Pilotversuche bei einem Großprojekt anzuwenden. Zur Erinnerung die wesentlichen Daten: Doppelrohrleitung 60“ (1524 mm) Durchmesser, Gesamtförderhöhe des Systems: 2340 m, 6 Pumpstationen mit einer Gesamtantriebsleistung von 430 MW.

Unter der Leitung von ILF wurde das RWTS budgetgerecht in knapp 3 Jahren gebaut. Das technische Konzept hat sich von Anfang an bewährt. Das RWTS fördert noch heute Wasser nach Riad.

ILF hat mit diesem Projekt Geschichte im Bereich Pipelinetechnik geschrieben.

Das RWTS dient bis heute als technisches Vorbild für viele Nachfolgeprojekte, vor allem im Königreich Saudi-Arabien.

Es ist aber auch Vorbild für eine jahrzehntelange vertrauensvolle Kundenbeziehung und für eine exzellente Zusammenarbeit der beteiligten ILF-Firmen, vor allem aus Österreich, Deutschland und Saudi-Arabien.

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CEO Today interviewte Adolf Feizlmayr (Co-Founder von ILF)

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Der beeindruckende Werdegang von Adolf Feizlmayr

Von einem Bauernhof in Oberösterreich zu einem weltweit führenden Ingenieurunternehmen – der Werdegang von Adolf Feizlmayr ist beeindruckend. Bereits die ersten Projekte zeigten deutlich den Ehrgeiz und Innovationsgeist der beiden Gründer. Von zukunftsweisenden Projekten wie dem Arlberg Tunnel bis hin zum Riyadh Water Transmission System, ihre Erfolge bezeugen das klare Bekenntnis von ILF zu Excellence und Nachhaltigkeit.

Die Grundwerte von ILF, und zwar Respekt, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Fairness, leiten die weltweite Präsenz des Unternehmens an. Adolf Feizlmayr trägt zum Kompetenzmanagement und zur Eindämmung des Klimawandels bei und unterstützt Studierende durch die Adolf Feizlmayr-Stiftung.

Die Zukunft von ILF ist sehr vielversprechend, denn das Unternehmen arbeitet an der weltweiten Energiewende und an der Eindämmung des Klimawandels. Mit einem engagierten Team und einer zukunftsorientierten Führungsebene ist ILF weiterhin bestrebt, Engineering Excellence und Nachhaltigkeit voranzutreiben.

Hier gelangen Sie zum Interview:

A.Feizlmayr – A Lifetime of Engineering Achievements
(Das Original in englischer Sprache)

A. Feizlmayr: Ein Leben voll technischer Errungenschaften
(deutsche Übersetzung)

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Erschließung von Wasserkraft u. erneuerbaren Energien in Pakistan

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Ein Großteil des Potenzials im Bereich der erneuerbaren Energien und Wasserkraft in Pakistan konzentriert sich auf die Provinz Khyber Pakhtunkhwa im Nordwesten des Landes mit einer Bevölkerung von 40 Millionen Einwohnern. Bislang wurde jedoch erst ein Teil des Potenzials entwickelt. Die Pakhtunkhwa Energy Development Organization (PEDO) verfolgt daher ein öffentliches-privates Programm zur Entwicklung von Wasserkraft und erneuerbaren Energien, um das Potenzial in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa sowie weiteren Provinzen in Pakistan zur Deckung ihres Energiebedarfs zu entwickeln. Des Weiteren werden Möglichkeiten geprüft, Energieüberschüsse in Nachbarländer, wie Afghanistan, zu exportieren.

ILF wurde zusammen mit Tractebel Engineering, dem Lead des Joint Ventures (JV), von PEDO beauftragt, Ingenieurleistungen für die Planung der möglichen Wasserkraft- und erneuerbaren Energien-Projekte in der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa zu erbringen. Das Projekt wird von der Weltbank im Rahmen des Khyber Pakhtunkhwa Hydropower and Renewable Energy (KHRE) Programms finanziert.

Mit einem Kick-off-Meeting in Peshawar im Mai 2023 wurde die Arbeit an diesem Projekt aufgenommen. Der erste Teil des Projektes umfasst die Vorbereitung eines Masterplans für die Entwicklung von Wasserkraft- und erneuerbare Energien-Projekte (Photovoltaikanlagen und Windkraftprojekte) in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa. In diesem Masterplan werden Kriterien wie Anlagengröße, Übertragungsleitungen, Bedarfsprognosen, Projektkosten sowie Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt berücksichtigt, um eine Priorisierung der ermittelten Projekte vornehmen zu können. Auf Grundlage dieser Kriterien wird ein optimales Projekt-Portfolio erstellt und in das Investitionsprogramm aufgenommen. Das Investitionsprogramm berücksichtigt öffentlich und privat finanzierte Projekte in einem Zeitraum von 25 Jahren. In den darauf folgenden Projektphasen werden die empfohlenen Projekte anhand von Vor- und Machbarkeitsstudien und Detailplanungen weiterentwickelt. Die Wasserkraft-Projekte werden voraussichtlich eine installierte Kapazität zwischen 50 MW und 400 MW haben. Das Planungsteam überprüft auch Möglichkeiten der Stromerzeugung durch Photovoltaik- und Windkraftanlagen in der gesamten Provinz. Zusätzlich wird das Projekt auch ein Programm zum Aufbau von Kapazitäten und Schulungen für die Stakeholder der Provinz Khyber Pakhtunkhwa umfassen, um die Umsetzung des Energieentwicklungsprogramms zu unterstützen.

Als Teil des JV wird ILF für die Vorbereitung des Investitionsprogramms, die hydraulische Planung, die statisch-konstruktive Bearbeitung der Kraftwerke und Einlaufbauwerke, die Planung der Maschinenanlagen, der stahlwasserbaulichen Anlagenteile und der Druckrohrleitungen sowie für die Planung der Elektroinstallationen der Kraftwerke verantwortlich sein. Außerdem wird ILF für die wirtschaftliche und finanzielle Bewertung in den unterschiedlichen Projektphasen sowie für den Aufbau von Kapazitäten und die Durchführung von Schulungen verantwortlich sein.

Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnverbindung Drammen–Kobbervikdalen

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Das Projekt Drammen–Kobbervikdalen der norwegischen Eisenbahngesellschaft Bane NOR soll die Streckenkapazität zwischen Drammen und Tønsberg erhöhen. Ab der Fertigstellung können zwei Züge pro Stunde in beide Richtungen zwischen Oslo und Tønsberg verkehren. Der technisch anspruchsvollste Teilabschnitt der neuen, rund 10 km langen zweigleisigen Bahnstrecke ist der sogenannte „UDK2 – Lockermaterialtunnel“, ein 300 m langer Tunnelabschnitt, des insgesamt 7 km langen Tunnels zwischen Drammen und Kobbervikdalen.

Bei der Planung des Lockermaterialtunnels mussten zahlreiche technische Herausforderungen gemeistert werden, vorwiegend aufgrund der geologischen bzw. hydrogeologischen Umgebung und der innerstädtischen Lage dieses Tunnelabschnitts. Der Tunnel musste in gesättigten gletscherfluvialen Sedimenten in einem kohäsionsarmen Boden mit großer Durchlässigkeit aufgefahren werden. Das Grundwasser steht dabei abschnittsweise bis zur Firste an. Von der Oberfläche aus wurden vor Beginn der Tunnelbauarbeiten umfangreiche Bodenverbesserungsmaßnahmen unter Anwendung des Düsenstrahlverfahren (DSV) durchgeführt, um den Boden um das Tunnelausbruchsprofil herum zu vergüten (Vergütungsring) und damit die Stabilität während des Tunnelausbruchs zu erhöhen, Setzungen an der Oberfläche zu verringern und Wassereintritte in den Tunnel zu minimieren, ohne dabei den Grundwasserspiegel abzusenken. Außerdem wurden zur Erhöhung der Ortsbruststabilität einzelne DSV-Säulen im Ausbruchsquerschnitt angeordnet sowie durch Querschotte aus DSV der Vergütungsring um den Tunnel in sogenannte „Compartments“ in dichte Tunnelabschnitte unterteilt. Diese werden dem Vortrieb vorauseilend entwässert, um in der Bauphase einen sicheren und kontrollierten Vortrieb zu gewährleisten.

Der endgültige Ausbau des Tunnels umfasste eine wasserdruckhaltende Abdichtung und ein Stahlbetoninnenschale. Ergänzend wurde die Baumaßnahme durch ein umfangreiches Oberflächen- und Tunnelmonitoring begleitet.

Die Planung wurde mit BIM (Building Information Modeling) umgesetzt. Diese umfänglich angewandte 3D-Modellierung hat sich dabei als Schlüsselelement für die Koordination der unterschiedlichen Planungselemente erwiesen und für die Zusammenführung in ein einziges Model zur Projektkoordinierung. Die Anwendung von 3D-Modellen zeigt die präzise technische Planung von kritischen Elementen wie die Anordnung der Bohrungen für die Felsinjektionen, Spieße und Felsanker.

Owner’s Engineer für PV-Anlage und Batteriespeicher, Burkina Faso

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Der Strompreis in Burkina Faso gehört zu den höchsten auf dem Kontinent und häufig treten Stromausfälle auf. In der Stadt Bobo Dioulasso in Burkina Faso soll daher eine PV-Anlage mit einer Gesamtleistung von 30 MWp kombiniert mit einem 10 MWh Batteriespeicher gebaut und an das Umspannwerk von Kodéni angeschlossen werden. Durch dieses Projekt wird zukünftig die Energieversorgung im Land nachhaltig verbessert und ermöglicht zudem Zugang zu Energie für die Bevölkerung in der Stadt und der gesamten Region.

Unser ILF-Team ist als Owner‘s Engineer mit Beratungsleistungen beauftragt und wird den nationalen Energieversorger SONABEL (Société Nationale d’Electricité du Burkina) in allen Phasen des Projekts unterstützen: zu Beginn mit Studien und konzeptionellen Entwürfen, mit technischen Spezifikationen und Ausschreibungsunterlagen sowie in Folge bei der Auftragsvergabe. Darüber hinaus wird ILF die Bauüberwachung bis zur Inbetriebnahme und die Überprüfung der Leistungen während der ersten zwei Jahre des Betriebs (O&M) übernehmen und die Mitarbeiter:innen von SONABEL während aller Projektphasen beim Aufbau von Kapazitäten unterstützen.

Klärwerksbau-/sanierung: Unser Beitrag für Gut Großlappen

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Das Klärwerk Gut Großlappen ist seit dem Jahr 1926 in Betrieb und reinigt gemeinsam mit dem Klärwerk Gut Marienhof das gesamte Abwasser der Landeshauptstadt München (GER) und der angeschlossenen Nachbargemeinden.
ILF Consulting Engineers Austria GmbH wurde gemeinsam mit der GFM Bau- und Umweltingenieure GmbH im Juni 2023 mit den Generalplanerleistungen zur Umsetzung eines Projektes zur Sicherung und Erweiterung der Zulaufkapazitäten beauftragt (Beauftragungsstufe 1, LPH 1–2). Das umfasst im Wesentlichen Anlagen der Rechenanlage, Sandfänge sowie Vor- und Nachklärung und Zentratwasserbehandlung.
Teil der Planungsleistungen in der Leistungsphase 2 ist eine Variantenstudie zur Ermittlung der vorteilhaftesten Gesamtlösung. Unter Berücksichtigung sämtlicher Beauftragungsstufen 1–3 umfasst der Planungsauftrag der ARGE die Objektplanung (LPH 1–8), Tragwerksplanung (LPH 1–6) sowie die Planung der technischen Ausrüstung (LPH 1–8). Die Durchführung der Planungsleistungen LPH 1–7 ist für den Zeitraum Sommer 2023 bis Frühjahr 2028 und die Durchführung der Bauarbeiten (LPH 8) für den Zeitraum Herbst 2023 bis Anfang 2032 vorgesehen.

 

Spatenstich für Mühlviertler Schnellstraße (AUT) Abschnitt Nord

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Seit der Ausbau des Korridors S 10 Mühlviertler Schnellstraße im Jahr 2002 beschlossen wurde, ist ILF in der Projektsteuerung und Projektkoordinierung bei Variantenuntersuchungen, Vorprojekt, UVP-Einreichprojekt und Bauprojekt für die ASFINAG tätig. Ergänzend wurden in Teilabschnitten Leistungen in den Bereichen Straßenplanung, Tunnelplanung und Tunnelsicherheit sowie der geologischen/hydrogeologischen Planung erbracht.

Seit über 20 Jahren beweist sich ILF als zuverlässiger Partner in der Planung und Bauvorbereitung der S 10 Mühlviertler Schnellstraße und wir sind stolz darauf, über die gesamte Strecke maßgebend beteiligt zu sein.

Die S 10 führt vom Ende der A 7 Autobahn im Norden Österreichs über eine 38 km lange Strecke bis zum Grenzübergang nach Tschechien. Der Abschnitt Süd (ca. 22 km) wurde bereits realisiert, die Verkehrsfreigabe erfolgte im Dezember 2015.

ILF wurde 2013 mit der Erstellung einer Vorstudie für den Abschnitt Nord beauftragt und konnte in Folge den Auftrag für die Projektsteuerung für die Phase Vorprojekt, UVP-Einreichprojekt und Bauprojekt für den ersten Teilabschnitt gewinnen. Der Spatenstich fand Anfang November dieses Jahres statt.

2021 wurde ILF erneut mit einer Trassenstudie und der Projektsteuerung für die Trassenauswahl im Vorprojekt und dem UVP-Einreichprojekt für den letzten Abschnitt beauftragt. Der Baubeginn für das letzte rund 8,5 km lange Teilstück ist im Jahr 2028/2029 geplant.

Wir danken für das langjährige Vertrauen und freuen uns auf weiterhin spannende Aufgaben!

Nachhaltigere Mobilität in Tiflis (Georgien)

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Die Stadt Tiflis startet zusammen mit der deutschen Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) mit der Umsetzung des „Nachhaltigen Mobilitätsprogrammes“ in Tiflis. ILF ist dabei Teil eines Consulting-Konsortiums.

Im Rahmen des Projektes sollen über einen Zeitraum von fünf Jahren die Transportinfrastruktur in der Stadt sowie die entsprechenden Dienstleistungen nachhaltig verbessert, die Umweltbelastung verringert und eine sichere Personenbeförderung gewährleistet werden.

Durch ein multidisziplinäres Konzept sollen ein nachhaltiges und umweltfreundliches Transportnetz geschaffen werden. Ziel des Intelligenten Transportsystems (ITS) ist mehr Sicherheit für die Fahrgäste sowie die Verbesserung des Verkehrsflusses, des städtischen Transportmanagements und der Ampelregelungen.

Darüber hinaus werden durch das Projekt umweltfreundliche Verkehrswege ausgebaut: eigene Busspuren und sichere Bewegungsbereiche für Fußgänger und Fahrradfahrer werden umgesetzt. Dadurch sollen die verkehrsbedingte Luftverschmutzung und Emissionen signifikant verringert werden. Ein weiteres Ziel dieser Maßnahmen ist die Förderung eines gesünderen Lebensstils.

Das Consulting-Konsortium für dieses Projekt besteht aus der GOPA Infra (Deutschland), ILF Beratende Ingenieure (Österreich/Georgien), dem Austrian Institute of Technology (Österreich) und A+S Consult (Deutschland). Als Startschuss organisierte das Konsortium vor kurzem einen Workshop, dem hochrangige Beamte der Stadtverwaltung, des Stadtrates und dem Ministerium für Regionale Entwicklung und Infrastruktur beiwohnten sowie Vertreter der KFW, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), der städtischen Verkehrsbetriebe, der Polizei, NGOs und weitere Entscheidungsträger. Das Konsortium wurde bei dem Workshop durch ILF Georgien vertreten, die den Workshop leitete. Zunächst wurden die Gesamtziele zusammengefasst und der Zeitplan, die Hauptaufgaben und die nächsten Schritte definiert, im Anschluss eine F&A-Runde durchgeführt.

Wasserstofftrailer für zukunftsweisenden öffentlichen Verkehr

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Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien, um dem Ziel der Dekarbonisierung zu begegnen, wächst auch die Anforderung, diese zu speichern. Wenn Batterien zu teuer werden und es kein Potenzial für Pumpspeicher mehr gibt, kommen Elektrolyseanlagen zur Herstellung von Wasserstoff ins Gespräch. Hynergy, zusammen mit Baywa und Tyczka sowie den Landkreisen Landshut und München, planen die Realisierung einer Wasserstoff-Erzeugungsanlage am Standort des Wasserstoffanwendungszentrums (WTAZ) Pfeffenhausen.
Diesem Ziel sind die über 100 beteiligten Akteure verschiedener Firmen, darunter auch ILF, mit der Lieferung des ersten Trailers für die Befüllung des Wasserstoffs deutlich näher gekommen.
Dieser ermöglicht den Transport von H2 zu verschiedenen Wasserstoff-Tankstellen in der Region. Gleichzeitig gehen die Betonarbeiten gut voran, so dass noch im Sommer der Montagestart der druckalkalischen Elektrolyseure und von weiterem schwerem Equipment erfolgen wird. Die in der ersten Phase geplante 5 MW große Anlage kann später verdoppelt werden. Sie wird über eine 20 kV Standleitung an die zu errichtenden Solar- und Windkraftwerke in der Umgebung des Standorts angebunden und somit mit 100% erneuerbarer Energie versorgt werden. Die durchschnittlich 1,2 Tonnen produzierter Wasserstoff pro Tag werden zunächst ausschließlich für Mobilität verwendet. Die Landkreise sowie erste regionale Busunternehmen stellen dafür ihre Busflotten sukzessive auf Wasserstoff um, der öffentliche Personennahverkehr wurde bereits um wasserstoffbetriebene Busse ergänzt. Zudem werden weitere Wasserstofftankstellen gebaut.
Wir sind stolz, das Projekt mit der Erstellung des Antrags auf bundesimmissionsschutzrechtliche Genehmigung sowie dem Antrag auf Umweltverträglichkeitsvorprüfung unterstützt zu haben.

Schutz von Biotopen bei Trassenbau

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Die Offshore-Netzanbindungssyteme BalWin4 & LanWin1 sowie BalWin3 & LanWin4 im Norden Deutschlands werden zukünftig die großen Windparks in der Nordsee mit dem Übertragungsnetz an Land verbinden.
ILF kartiert für die Tennet Offshore GmbH derzeit die Biotoptypen für die Landtrassen der Offshore-Netzanbindungssysteme und identifiziert geschützte Biotope. Dadurch sollen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft beim Trassenbau minimiert werden. Im Zuge der Kartierung wird auch eine Einschätzung vorgenommen, ob der Trassenverlauf nochmals angepasst werden muss, bzw. ob besonders schützenswerte Flächen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen in geschlossener Bauweise gequert werden sollten.

Das ILF-Team ist dafür verantwortlich, die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Die Resultate fließen abschließend in die verschiedenen Unterlagen (Umweltverträglichkeitsstudie, Landschaftspflegerischer Begleitplan, Natura 2000-Verträglichkeitsuntersuchungen) mit ein.

Erfahren Sie hier mehr über diese beiden Projekte: BalWin3 & LanWin4 (tennet.eu) & BalWin4 & LanWin1 (tennet.eu)

 

Einen Schritt näher an der Windstromverbindung Rhein-Main-Link

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Die Energiewende in Deutschland erfordert leistungsfähige überregionale Gleichstromverbindungen für die Verteilung von Strom aus regenerativen Energien. Der Rhein-Main-Link, eine über 500 Kilometer lange Erdkabelverbindung, soll künftig den Strom aus den Offshore-Windparks der Nordsee in die Region Rhein-Main transportieren. Der Rhein-Main-Link ist ein Projekt aus vier Vorhaben, um den in den kommenden Jahren stark wachsenden Energiebedarf in der Metropolregion Rhein-Main zu decken.

Die Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus Arcadis Germany GmbH und ILF Beratende Ingenieure, wird den Netzbetreiber Amprion mit der fachplanerischen Bewertung des vorläufigen Präferenzraums der Bundesnetzagentur und mit den notwendigen Trassenplanungsleistungen unterstützen. Ziel sind der Antrag auf Planfeststellungsbeschluss sowie die Einreichung des Plans und der Unterlagen.

Heike Hackemesser, Sales Director Resilience von Arcadis, und Fred Wendt, Geschäftsführer von ILF, freuen sich über die Möglichkeit, die Expertise von Arcadis und ILF in den Bereichen Energiewende und Übertragungsnetze zum ersten Mal gemeinsam in ein Leuchtturmprojekt wie den Rhein-Main-Link einbringen zu können: „Wir sind hervorragend aufgestellt, um unseren Kunden Amprion bei diesem komplexen Großvorhaben mit seinem ambitionierten Zeitplan beratend und planerisch zu unterstützen.“

Durch die Dekarbonisierung industrieller Prozesse sowie mehr Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen erhöht sich der Energiebedarf im Rhein-Main-Gebiet enorm. In Hessen werden in zehn Jahren nicht nur Millionen Privathaushalte, sondern auch hunderte von Unternehmen von der künftigen Windstromverbindung profitieren.

Der Entwurf des Netzentwicklungsplans Strom 2037/2045 sieht für dieses Projekt vier Gleichstromverbindungen in einem Trassenverlauf vor, die zusammen eine Windenergieleistung von rund acht Gigawatt aus dem Nordseeraum nach Süd-Hessen bringen sollen. Das entspricht dem Strombedarf von rund acht Millionen Menschen. Die Gesamtinvestitionen für die vier Vorhaben werden auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. Die Fertigstellung des Antrags auf Planfeststellungsbeschluss ist für Juni 2024 vorgesehen, die endgültige Trassenplanung für März 2028. Die erste Verbindung in die Region Rhein-Main soll 2033 in Betrieb gehen.

Wasser für Karatschi (Pakistan)

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In manchen Regionen auf unserer Erde ist Wasser ein sehr wertvolles und knappes Gut. In Pakistan, in Karatschi, ist ILF bei einem außerordentlich bedeutenden Projekt beteiligt, das unseren Firmenethos #improvingqualityoflife widerspiegelt. Der Zugang zu sauberem Wasser ist dort besonders knapp. Beim Keenjhar-See sollen die Wasserpipelines mit Durchmessern von bis zu 84″ starten und Trinkwasser zum täglichen Gebrauch über etwa 110 km in die Region und zu der dort ansässigen Bevölkerung bringen.

ILF Austria arbeitet in einem Joint Venture mit lokalen Partnern und wird auch vom ILF-Büro in Pakistan unterstützt.
ILF war bereits bei der Planung des Systems während der Ausschreibungsphase involviert. Derzeit ist ILF für die Planprüfung zuständig und berät den Endkunden WAPDA – (Pakistan) Water and Power Development Authority.

Wir bei ILF werden weiterhin für eine bessere Zukunft arbeiten!

Wartungsarbeiten in Raffinerie erfolgreich abgeschlossen

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ILF konnte in den letzten Jahrzehnten ein äußerst umfangreiches Know-how in der Raffinerie-Industrie aufbauen. Im Vertrauen auf die Kompetenz von ILF beauftragte einer der größten Kunden ILF mit Wartungsarbeiten in seiner Raffinerie in Rumänien.

Die Wartungsarbeiten mussten innerhalb eines Monats während einem Anlagenstillstand abgeschlossen werden. In diesem kurzen Zeitraum mussten drei Projekte lediglich zum Abschluss gebracht werden, ein weiteres Projekt allerdings komplett umgesetzt werden. Innerhalb eines Monats stellte das ILF-Team bei den laufenden Tankbauprojekten mehr als 30 Einbindepunkte fertig.

Während des Anlagenstillstandes übernahm das ILF-Ingenieurteam sämtliche Aufgaben in den folgenden Bereichen:

    • Rohrleitungs-, Maschinen-, Anlagen-, Elektro- und Regelungstechnik
    • Koordination der Sicherheitsmaßnahmen
    • Logistik

Wir sind sehr stolz darauf, dass in den mehr als 3.000 Stunden, in denen ILF für die Aufsicht und technische Unterstützung zuständig war, kein einziger Störfall aufgetreten ist.

Ausbau Höchstspannungsnetz für Zürich

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Der Großraum Zürich ist heute vom Norden her deutlich besser mit dem Höchstspannungsnetz verbunden als vom Süden her. Im Norden reicht das 220-Kilovolt-Netz bis an die Stadt Zürich heran. Im Süden hingegen sind die Anschlusspunkte nur über je eine 150-Kilovolt-Leitung bis zur Stadtgrenze verbunden. Swissgrid plant deshalb den Anschluss des neuen Unterwerks Waldegg an das Höchstspannungsnetz, um das Höchstspannungsnetz künftig auch vom Süden her bis an die Stadt Zürich heranzuführen.

Im Auftrag von @Swissgrid und @ewz sind wir – als Teil der Ingenieursgemeinschaft KiWa220 (c/o @ILF Consulting Engineers in Switzerland, @Suisseplan Ingenieure) – seit Februar mit der Gesamtprojektleitung für die Planung des neuen Unterwerks Waldegg verantwortlich. Von hier wird der Strom in die Stadt Zürich fließen. Das Unterwerk wird unterirdisch gebaut, damit der Einfluss auf die Landschaft und die Sichtbarkeit im benachbarten Siedlungsgebiet möglichst gering sind.

Wir danken der Bauherrschaft für das Vertrauen und freuen uns, somit einen Beitrag für die Stromversorgungssicherheit der Stadt Zürich zu leisten.

Erfahren Sie hier mehr Details über dieses Projekt…

 

(c)Adobe-Stocks

Hyphen gibt Partnerschaft mit ILF für H2-Projekt bekannt

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Das Projekt von Hyphen ist eines der größten Projekte für grünen Wasserstoff weltweit. Es wird die Energieversorgung Namibias sicherstellen und dekarbonisieren und eignet sich für den internationalen Export. Hyphen strebt bis 2027 eine Jahresproduktion von einer Million Tonnen grünem Ammoniak an und plant, die Jahresproduktion bis 2029 auf zwei Millionen Tonnen zu steigern, wodurch jedes Jahr 5-6 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Im Vollbetrieb könnte das Projekt von Hyphen jährlich 350.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren.

Das Projekt im Tsau // Khaeb-Nationalpark wird als Blaupause für zukünftige grüne Wasserstoffprojekte weltweit dienen.

Hyphen Hydrogen Energy (Hyphen) gab heute die Unterzeichnung einer Partnerschaftsvereinbarung mit ILF Beratende Ingenieure GmbH (ILF) um die Umsetzung seines zukunftsweisenden grünen Wasserstoffprojekts zu unterstützen.
Als Teil eines integrierten Teams wird ILF Projektmanagement-Dienstleistungen und technisches Fachwissen zur Verfügung stellen, sowie im Bereich Beschaffung und Verträge beraten, um das Projekt von Hyphen in Namibia voranzutreiben. ILF wird auch Umsetzungsexpertise zur Unterstützung der sozioökonomischen Entwicklungsziele von Hyphen bereitstellen.

Marco Raffinetti, CEO of Hyphen Hydrogen Energy, said: “Unsere Partnerschaft mit ILF ist ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg, Namibia als weltweit führendes Land im Bereich grüner Wasserstoff zu etablieren. Die Erfahrung von ILF mit Wasserstoffprojekten in der ganzen Welt ist von unschätzbarem Wert und wird Hyphen dabei helfen, die Projektfristen einzuhalten und die Entwicklungsziele Namibias zu erreichen. Diese Ernennung in Verbindung mit unseren Gesprächen mit potenziellen Konsortialpartnern zeigt, dass in Namibia ein großes Interesse an Investitionen in eines der weltweit kostengünstigsten und fortschrittlichsten Großprojekte für grünen Wasserstoff besteht. Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit ILF, um sowohl Namibias als auch Afrikas Energieversorgung zu transformieren.”

Dr. Michel Kneller, Director of Hydrogen at ILF, said: “Wir sind stolz darauf, an diesem bedeutenden Leuchtturmprojekt mitzuwirken. Indem wir unserer Ingenieur- und Projektmanagement-Beratungsleistungen (PMC) für dieses einzigartige Projekt zur Verfügung stellen können wir einen Beitrag zur Energiewende leisten. Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle bei der Transformation unserer Energieversorgung, und wir sind überzeugt, dass er der wesentliche Faktor für eine nachhaltige Zukunft ist.”

Neue Wasserstoffpipeline in Finnland

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ILF hat mit dem Unternehmen Gasgrid Vetyverkot Oy, das Ende 2022 gegründet wurde, einen Vertrag abgeschlossen, um die Entwicklung des finnischen Wasserstoffnetzes, die internationale Zusammenarbeit im Bereich Infrastruktur und den Wasserstoffmarkt in Finnland und den angrenzenden Gebieten zu fördern. Der Vertrag umfasst die Grundlagenplanung für eine Wasserstofftransportleitung (Länge ca. 23 km) samt einer Verdichterstation und dazugehöriger Infrastruktur. Zusätzlich wird ILF den Kunden dabei unterstützen, die notwendigen Genehmigungen und Vereinbarungen in Abstimmung mit den lokalen Behörden zu erhalten.

Die Leitung wird den Wasserstoff, der in der Anlage von Kemira Oyj in Joutseno erzeugt wird, in das Stahlwerk von Ovako Imatra Oy Ab in Imatra transportieren. Es ist das erste Wasserstofftransportprojekt, das über einen Industriestandort hinausreicht.

Das Projekt ermöglicht die Realisierung der ersten vollständigen Wertschöpfungskette für Wasserstoff in Finnland, von elektrischem Strom zu Wasserstoff, der als Nebenprodukt in der chemischen Industrie erzeugt wird, bis hin zu den Endprodukten der grünen Stahlindustrie.

Dies ist der erste Schritt auf dem Weg zur Entwicklung nationaler und internationaler wasserstoffbasierter Märkte sowie einer Wasserstofftransportinfrastruktur.

Planungsstart für den Fernbahntunnel Frankfurt am Main

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Die Ingenieurgemeinschaft Fernbahntunnel Frankfurt am Main ist mit der Planung des neuen Tunnels sowie der neuen unterirdischen Station für den Fernverkehr unterhalb des Frankfurter Kopfbahnhofs beauftragt. Innerhalb der Ingenieurgemeinschaft ist ILF maßgebend an der technischen Planung der Tunnelbauwerke, Notausgängen und der Verzweigungsbauwerke im Anschluss an die unterirdische Station beteiligt.

Mit der Inbetriebnahme des künftigen Fernbahntunnels kann ein Großteil der Fernverkehrszüge die neue Station durch den Tunnel anfahren. So werden nicht nur die Engpässe im bisherigen Frankfurter Hauptbahnhof beseitigt, auch können aufgrund der dort freiwerdenden Kapazitäten der Nah- und Regionalverkehr flüssiger in den Hauptbahnhof einlaufen und ihr Angebot bei Bedarf erweitern.

Von den insgesamt drei in der Machbarkeitsstudie untersuchten Korridoren blieb der Südkorridor übrig. Der Vorteil dieser Variante ist, dass der künftige Tunnel sich in Richtung Hanau gleich doppelt an die bestehenden Bahnstrecken anbinden lässt. So schafft diese Verknüpfung optimale Kapazitäten für alle Züge in Richtung Hanau und der Verkehr lässt sich besser auf die Bestandsstrecken verteilen. In westlicher Richtung wird der Tunnel an die geplante dritte Niederräder Brücke angebunden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de

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