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News

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CAN – EU: Transport von Wasserstoff auf dem Seeweg

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Die Europäische Union hat bekanntgegeben, dass Wasserstoff und seine Derivate wie Ammoniak und Methanol von essenzieller Bedeutung für die Erfüllung der rechtlich bindenden Verpflichtungen der EU sind, um die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 (im Vergleich zum Stand von 1990) um mindestens 55% zu senken und bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen.

Da Europa nicht ausreichende Mengen an Wasserstoff für den eigenen Bedarf produzieren kann, sind Importe aus Übersee derzeit Gegenstand zahlreicher Detailuntersuchungen.

Ende letzten Jahres gingen führende Politiker aus Deutschland und Kanada eine Wasserstoffallianz ein, die auf der Idee gründet, sauberen Wasserstoff in die EU zu exportieren, um den Bedarf an Erdgasimporten zu verringern. Kurz nach Bildung der Allianz begann ILF mit der Erstellung von zwei technisch-wirtschaftlichen Studien über die Bereitschaft Kanadas, Wasserstoffprodukte auf dem Seeweg von Ostkanada nach Europa zu transportieren.
Die Beteiligung von ILF an diesen Studien ist ein Beispiel für einen der – wenn auch nur kleinen Beiträge – die ILF für eine nachhaltige Zukunft unseres Planeten leistet.

BBT Zulaufstrecke Nord – ILF erhält Auftrag für neuen Abschnitt

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Im Rahmen der 2-gleisigen Neubaustrecke des Brenner-Nordzulaufs wurde ILF Consulting Engineers gemeinsam mit zwei Partnern als Planungsgemeinschaft durch die DB Netz AG mit der Erstellung der Strecken- und Objektplanungen für die Vorplanung beauftragt.

Der Planungsabschnitt Grafing–Ostermünchen (GER) ist Teil der nördlichen Zulaufstrecke des derzeit in Bau befindlichen Brenner-Basistunnels und bildet damit einen unverzichtbaren Teil des Skandinavisch–Mediterranen Kernnetz-Korridors (Scan–Med Corridor) von Finnland bis Malta, die wichtigste Nord–Süd-Eisenbahnverbindung in Europa.
Der ca. 15 km lange Abschnitt stellt den nördlichsten Teil dieses Projekts dar. Neben den offenen Streckenabschnitten werden auch die zugehörigen Verkehrsanlagen, Brücken und Tunnelbauwerke geplant.
Die Planungsleistungen werden vollumfänglich mit der BIM-Methode (Building-Information-Modelling-Methode) abgewickelt und umfassen auch die Option für die weiteren Planungsphasen (Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausschreibungsplanung).

ILF hatte bereits die bisherige Planungsphase dieses Abschnitts, das Trassenauswahlverfahren, bearbeitet und kann somit mit detaillierter Ortskenntnis auch in den weiteren Planungsphasen dieses herausfordernde Projekt begleiten.

(c)Adobe Stock

Wasser für Jordanien

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Mit weniger als 100 m3 erneuerbaren Wasserressourcen pro Kopf und Jahr ist Jordanien eines der wasserärmsten Länder der Welt. Die vorhandenen Wasserressourcen sind bereits stark überbeansprucht und werden durch die Versorgung einer wachsenden Bevölkerung rasch erschöpft. Die Wasserwirtschaft in Jordanien ist daher durch hohe Wasserverluste und geringe Kostendeckung gekennzeichnet.

Um die Herausforderungen der Wasserversorgung in Jordanien zu bewältigen, hat die Water Authority of Jordan (WAJ) ein Joint Venture, bestehend aus ILF und Engicon, mit dem Projekt „Energy Efficiency in the Water Sector II in Jordan“ beauftragt. Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt auf der Verringerung von Wasserverlusten, wie Leckagen oder illegalen Anschlüssen, sowie auf der Verringerung des CO2-Fußabdruckes der Wasserwirtschaft im Allgemeinen.

Es wurde ein breit gefächerter Ansatz gewählt, damit jeder Tropfen zählt. Fünf ausgewählte Pumpstationen werden saniert, wobei hauptsächlich ineffiziente Komponenten wie Pumpen, Formstücken und Armaturen ausgetauscht werden. Zur Gewährleistung eines nachhaltigeren Betriebs des Wassernetzes wird eine zusätzliche Booster-Pumpstation errichtet. Außerdem wird es im Wassernetz verschiedene Änderungen geben, um das gebirgige Gelände bestmöglich zu nutzen.

Maßnahmen, welche die Energieeffizienz in der Wasserwirtschaft erhöhen, sind sowohl umwelttechnisch als auch wirtschaftlich für alle Beteiligten von Vorteil.

Durch die Sanierung der Pumpstationen und die Umstrukturierung des Wasserversorgungsnetzes sollen jährlich mehr als 9.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.

Der Energiebedarf kann um ca. 50% gesenkt werden und zusätzlich wird erwartet, dass bis zu 20% an physischen Wasserverlusten verhindert werden können.

Phase 1 der Bauarbeiten hat vor Kurzem begonnen und soll voraussichtlich 2025 abgeschlossen werden. Phase 2 wird derzeit ausgeschrieben.

Stadtbahn sorgt für Entlastung beim Pendlerverkehr in Linz (AUT)

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ILF hat einen Auftrag für das Projektmanagement, die Projektentwicklung und -planung einschließlich Bearbeitung aller Umweltfragen für die Stadtbahn Linz, Österreich, erhalten.

Der Großraum Linz in Oberösterreich verfügt über eine Reihe von Krankenhäusern, Universitäten, Kultur- und Verwaltungseinrichtungen und bietet mehr Arbeitsplätze als Linz Einwohner hat (> 200.000). Infolgedessen stellt der Pendlerverkehr die Stadt Linz schon lange vor große Probleme. Daher wird eine qualitativ hochwertige Alternative zum Individualverkehr benötigt, und eine neue Lösung für den öffentlichen Verkehr wird derzeit entwickelt. Die wichtigsten Ziele sind die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Transportlösungen für Fahrgäste, kurze Fahrzeiten, direkte Verbindungen zu hochrangigen Einrichtungen und die Anbindung an die bestehende Infrastruktur – die Stadtbahn Linz.

ILF wurde zusammen mit einem lokalen Partner von Schiene OÖ GmbH beauftragt, die Unterlagen für den Vorentwurf aller technischen und umweltrelevanten Aspekte zu erstellen und die notwendigen rechtlichen Verfahren für alle Abschnitte der Stadtbahn Linz zu klären.
Die Planung für das Genehmigungsverfahren und die Umweltverträglichkeitsprüfung für die Anbindung der Stadtbahn an die Universität ist ein optionaler Bestandteil des Auftrags.

 

The Remarkables – Skigebietserweiterung in Neuseeland

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Der neuseeländische Skigebietsbetreiber NZSki möchte die Kapazität seines Skigebiets „The Remarkables“ bei Queenstown von gegenwärtig ca. 3.500 auf künftig ca. 7.500 SkifahrerInnen erhöhen. Dazu soll die benachbarte Geländekammer, das Doolans Basin, skitechnisch erschlossen werden. Zu dem Zweck werden in einem Masterplan verschiedene Möglichkeiten untersucht und anschließend wird ein Erschließungskonzept ausgearbeitet.
ILF Consulting Engineers wurde mit der Erstellung dieses Masterplans inklusive Pisten, Seilbahnen, Schneeanlage, Skitunnel, Parkmöglichkeiten, Bergrestaurants, Wartungs- und Serviceinfrastruktur sowie Eintrittsmöglichkeiten in das bestehende Skigebiet betraut. Dabei werden alle baulichen Maßnahmen berücksichtigt, welche für den Betrieb des Skigebiets durch die Kapazitätserhöhung relevant sind.

Planung der weltweit größten Solarparks in Saudi-Arabien

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ILF Consulting Engineers hat einen weiteren historischen Meilenstein in seiner über 50-jährigen Geschichte der Engineering Excellence gesetzt. Wir sind sehr stolz darauf, als Berater für die Vorstudien für drei Multi-Gigawatt-Photovoltaikparks ausgewählt worden zu sein. Diese Solarparks mit einer installierten Leistung von bis zu 30 GWp werden, gemessen an der installierten Leistung, weltweit die bei weitem größten Parks für erneuerbare Energie sein. ILF wird Ingenieurleistungen auf höchstem Niveau erbringen und die Entwicklung der Parks bis zu dem Punkt begleiten, an dem die Solarparks auf der Basis eines unabhängigen Stromerzeugers (IPP) ausgeschrieben werden können.

Bei den Vorstudien ist die Durchführung folgender Aufgaben vorgesehen:

  • vorläufige Standortbewertung
  • Erstellung eines Masterplans
  • umwelttechnische Grundlagenerhebung
  • Umwelt- und Sozialverträglichkeitsuntersuchung (ESIA)
  • Genehmigungsverfahren
  • verschiedene Studien einschließlich geotechnischer, hydrologischer und Korrosionsstudien sowie Blendgutachten
  • Energieertragsgutachten
  • Technologieauswahl
  • Schätzung CAPEX/OPEX
  • detailliertere Planung der Solarparks

Die Solarparks gehören zu den ambitioniertesten und prestigeträchtigsten Entwicklungen der Welt hinsichtlich Nachhaltigkeit, Innovation und Spitzentechnologie und bilden ein Schlüsselelement in der Strategie Saudi-Arabiens, im Bereich erneuerbare Energie bis 2030 eine Spitzenposition einzunehmen. Dies passt perfekt zum Engagement der ILF-Gruppe für den Klimaschutz und zur Unternehmensvision, die Lebensqualität weltweit zu verbessern.

KITT: Sicher im Tunnel mit KI

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Die Digitalisierung bringt auch bei Straßentunneln neue Herausforderungen mit sich, die interdisziplinäres Handeln erfordern.

Koordiniert durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (GER) und ILF werden im bilateralen Forschungsprojekt KITT (Künstliche Intelligenz zur Verbesserung der Sicherheit von Tunneln und Tunnelleitzentralen) innovative Lösungen erarbeitet. Durch die Nutzung von Daten aus kooperativen intelligenten Verkehrssystemen (C-ITS) sowie durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz können Gefahrensituationen im Tunnel oder Anomalien in der IT-Sicherheit rascher und zuverlässiger erkannt werden.

ILF ist stolz, dank der umfassenden Erfahrung mit Risikoanalysen in Straßentunneln und der Anwendung des eigens entwickelten Tunnelrisikomodells TuRisMo bestehende Methoden durch die Nutzung der C-ITS-Technologie zu verbessern.
Das Forschungsprojekt wird mit Mitteln des Sicherheitsforschungsförderprogramms KIRAS des österreichischen Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) sowie des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Bekanntmachung „Künstliche Intelligenz in der zivilen Sicherheitsforschung“ gefördert.

Verlängerung der 2. S-Bahn-Stammstrecke in München (GER)

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Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) hat ILF den Zuschlag für die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen für den Ostabschnitt der 2. S-Bahn-Hauptstrecke in München erhalten.

Dieser Streckenabschnitt umfasst ca. 3,4 km Tunnel, eine unterirdische Haltestelle und mehrere Ingenieurbauwerke. Seit 2017 ist ILF auch an der Planung des Westabschnitts der Strecke beteiligt. Im Rahmen verschiedener Arbeitsgemeinschaften wurde ILF mit der Ausführungsplanung und Genehmigungsplanung für das Gesamtprojekt, der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen sowie mit Bauplanungsleistungen für zwei unterirdische Haltestellen beauftragt.

Das Gesamtprojekt mit einer Länge von annähernd 10 km enthält einen Tunnelabschnitt mit etwa 7 km und drei unterirdische Haltestellen (mit Längen zwischen 230 m und 250 m und einer Tiefe von ca. 45 m). Die Tunnel – zwei Tunnel und ein Fluchtstollen – werden überwiegend mit TBM aufgefahren. Die unterirdischen Haltepunkte werden in offener Bauweise, die Bahnsteigtunnel in der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise (NÖT) errichtet.

Die Deutsche Bahn hat sich entschieden, den unterirdischen Abschnitt der Linie unter der Innenstadt zu verlängern (durch eine neue Linie unter der bestehenden), da die S-Bahn-Hauptlinie in München die heutigen Fahrgastzahlen nicht mehr bewältigen konnte.

©Bild: www.2.Stammstrecke-Muenchen.de

Die größten von ILF geplanten Tunnelportale (Linz/AUT)

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ILF freut sich, die bisher mit der größten freien Spannweite geplanten Tunnelportale in der über 55-jährigen Unternehmensgeschichte präsentieren zu können.

ILF bearbeitet als federführender Partner einer Planungsgemeinschaft im Auftrag der ASFINAG die Ausführungsplanung für die Tunnelbauwerke der Etappe 1 der A26 bei Linz. Der in Teilabschnitten vierspurige Autobahntunnel weist in der Etappe 1 inklusive der Zu- und Abfahrtsrampen eine Gesamtlänge von 2,4 km auf. Die beiden Hauptportale des Tunnels verdienen besondere Aufmerksamkeit.

Die jeweils zu beiden Seiten unmittelbar an die vierte Donaubrücke anschließenden Portale der beiden Hauptfahrbahnen überspannen eine Breite von rund 25 m und weisen dabei eine Schalendicke von nur 60 cm auf. Unmittelbar unterhalb der Hauptportale sind die Betriebsräume situiert. Die Herausforderung, ein Tunnelportal dieser Dimension zu planen und letztendlich zu realisieren, konnte nur durch die gelebte Partnerschaft mit ASFINAG und der ausführenden ARGE A26 Donaubrücke bewältigt werden.

Danke für die hervorragende Zusammenarbeit!

ILF erhöht Sicherheit auf wichtiger Schweizer Transitachse

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ILF wurde in einer Ingenieurgemeinschaft (INGE Axe Bauleitung) mit der Bauleitung des Projekts Neue Axenstrasse beauftragt. Das Projekt wird voraussichtlich bis Ende 2033 andauern.

Die Axenstrasse wurde zwischen 1861 und 1865 erbaut und befindet sich in der Zentralschweiz. Die Straße wurde mehrmals von Felsstürzen und Murenabgängen beschädigt, daher wird nun die neue Axenstrasse gebaut.

ILF hat ihre Arbeiten mit dem Baustart der Hilfsbrücke aufgenommen. Die Hilfsbrücke wird in einem sensiblen Steinschlaggebiet errichtet und ermöglicht eine Verkehrsumlegung der Axenstrasse. Damit werden weitere Bauarbeiten ermöglicht. Der Baustart der beiden großen Tunnelbaulose wird 2025 erwartet. Die Baustelle von Ingenbohl bis Gumpisch erstreckt sich über eine Länge von rund 8 km. In der Vortriebsphase sind bis zu sechs Vortriebe (Haupt- und Gegenvortriebe) parallel zu betreuen. Auch in der Ausbauphase sind im kompletten Projekt mehrere Verkleidungsbaustellen parallel in Ausführung.

Für den Umgang mit Naturgefahren, die die Verfügbarkeit der Axenstrasse stark gefährden, wurde ein Frühwarnsystem eingeführt, das zu einer grösseren Sicherheit bei den Bauarbeiten beiträgt. Die Arbeiten an der Hilfsbrücke Gumpisch finden unter Verkehr auf der Axenstrasse statt. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Strassenbetrieb AfBN, der Bauherrschaft und den Spezialisten verliefen die Arbeiten und der Verkehr bisher unfallfrei.

Vorlage NEWS

Gas: Start der Baltic Pipe

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Seit kurzem transportiert die Baltic Pipe Gas zu den Märkten in Dänemark, Schweden und Polen sowie den benachbarten Märkten. ILF ist stolz, zur pünktlichen Inbetriebnahme dieses ungewöhnlich komplexen Bauprojekts einen Beitrag geleistet haben zu dürfen.

Die Verbindungsleitung zwischen Polen und Dänemark kann in beide Richtungen genutzt werden und eröffnet nicht nur eine neue Lieferroute für Erdgas aus der Norwegischen See, sondern auch eine Diversifizierung der Gasversorgungsquellen für viele Länder im Ostseeraum sowie in Mittel- und Osteuropa. Die Baltic Pipe soll in den kommenden zehn Jahren rund 2,4 Milliarden m3 Gas pro Jahr transportieren.

Im Teilabschnitt Jütland–Fünen unterstützte ILF die Kunden Energienet und Ramboll mit zahlreichen Ingenieurdienstleistungen; darunter u. a. Projektleitung, Owner’s Engineering, Detailplanung/Ausführungsplanung, Ausschreibung und Bauüberwachung.

Erfahren Sie hier mehr über dieses Projekt: Baltic Pipe Project (baltic-pipe.eu)

Anschluss von Heizkraftwerk Siekierki/POL an Hochspannungsleitung

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ILF und PGNiG Termika S.A. haben einen Vertrag über die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Errichtung einer Hochspannungsleitung zwischen dem Heizkraftwerk Siekierki und der Übertragungsleitung Piaseczno–Mory in Polen unterzeichnet.

Ziel der Studie ist es, die Machbarkeit der Errichtung einer neuen 220-kV-Doppelleitung zu untersuchen, die von einer neuen 220-kV-Schaltanlage zu einer Schnittstelle in der 220-kV-Leitung Piaseczno–Mory führt, sowie einer Leitung zum Anschluss einer neuen Gas-/Dampferzeugereinheit an diese Schaltanlage. Im Rahmen der Studie sollen drei verschiedene Standortvarianten für die Schaltanlagen und mehrere Alternativen vorgestellt werden. ILF wird eine Empfehlung für die optimale Lösung unter Berücksichtigung aller relevanten planerischen, technologischen, sozialen und umwelttechnischen Aspekte abgeben.

„Bei unserer Arbeit berücksichtigen wir immer die Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und die Umwelt. Wir konzentrieren uns darauf, die Auswirkungen auf Wohnanlagen und wertvolle Naturräume so gering wie möglich zu halten. In Bezug auf den Zeitplan und die für dieses Projekt notwendigen Investitionen wollen wir die bestehenden Infrastrukturkorridore anderer Übertragungsleitungsanlagen nutzen und werden verschiedene technologische Optionen in Erwägung ziehen – nämlich Freileitungen und Kabelleitungen sowie eine Kombination dieser zwei Technologien.“
Rafal Blankiewicz, Geschäftsführer von ILF Polen.

Der Speicherteich als Energiespeicher

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Zum Portfolio von ILF gehören auch effiziente Lösungen, um bereits bestehende Infrastruktur zur Beschneiung zusätzlich für die Erzeugung bzw. Speicherung von Energie nutzen zu können. Genau das konnte beim Projekt am Kitzsteinhorn (AUT) umgesetzt werden.

Die Gletscherbahnen Kaprun AG setzt mit ILF schon seit Jahren auf nachhaltige Energie. Neben Photovoltaikanlagen auf Betriebsgebäuden wird am Kitzsteinhorn mit dem Kleinkraftwerk Grubbach auch eigene Energie aus Schmelzwasser erzeugt. Bereits 2012 wurde die erste Ausbaustufe dieses kombinierten Pump- und Wasserkraftwerks mit zwei Turbinen in Betrieb genommen – seit kurzem sorgt eine dritte Turbine im Sommer für Strom und im Winter für Schnee.
Das Besondere an dieser Energieproduktion in Eigenregie: Legt man im Herbst den Hebel um, wird durch die Rohrleitungen Wasser von den großen Hochgebirgsstauseen Mooserboden und Wasserfallboden direkt in die Beschneiungssysteme am Kitzsteinhorn gepumpt. So müssen im hochalpinen Bereich des Kitzsteinhorns keine zusätzlichen Speicherteiche für die Beschneiung angelegt werden.
Im Frühjahr wird wiederum das Schmelzwasser aus einem großen Einzugsbereich im Auffangbecken Langwied gesammelt und kontinuierlich über eine zwei Kilometer lange Rohrleitung und über 460 Höhenmeter zum Kraftwerk geleitet. Dort wandeln drei Turbinen 300 Liter Wasser pro Sekunde in Stromenergie um. Dadurch werden in einem Regeljahr 1,2 Mio. kWh grüner Strom erzeugt. Diese Menge entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von ca. 350 Haushalten.

So funktioniert ein Pumpspeicherkraftwerk:

Ein PSKW dient der Zwischenspeicherung von überschüssiger Energie in Form von potentieller Energie (Lageenergie) in einem Stausee. Das Wasser wird durch elektrisch angetriebene Pumpen in den Speicher gehoben, um später wieder für den Antrieb von Turbinen zur Stromerzeugung benutzt werden zu können. In nachfrageschwachen Zeiten wird überschüssige elektrische Energie aus dem Stromnetz aufgenommen und bei Spitzenlast wieder ins Netz abgegeben.

Grundsätzlich gibt es ein Unter- und ein Oberbecken, zwischen denen das Wasser auf und ab verlagert wird, wobei das Unterbecken sowohl ein künstlicher Speicher als auch ein natürlicher See oder ein Fließgewässer sein kann. Die Stromerzeugung kann im einfachsten Fall über den Betrieb der Pumpen in umgekehrter Richtung (Turbinenbetrieb) erfolgen oder über separate Turbinen, für die je nach Einsatzbedingungen unterschiedlichste Bauformen und Größen in Frage kommen.

Hochspannung im Tunnel – Swissgrid baut mit ILF aus

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Swissgrid beauftragt ILF als Teil der Ingenieursgemeinschaft KiWa220 (@Suisseplan Bau, @Boess Gruppe) mit der Planung des Ausbaus der Hochspannungsleitung im Raum Zürich Süd. Um die Stromversorgungssicherheit der Stadt Zürich und des linken Zürichseeufers zu erhöhen, erfolgt die südliche Erschließung mit dem Ausbau der Leitung auf 220 Kilovolt (kV).

Im ersten Projektabschnitt wird die Leitung unterirdisch entlang der Autobahn verlegt. Anschließend erfolgt der Kabelzug in den bestehenden Rohrblöcken der beiden Tunnelröhren des Uetlibergtunnels. Im dritten Projektabschnitt wird ein neuer 2 km langer Energietunnel, mit einem Durchmesser von ca. 4 m, mittels Tunnelbohrmaschine vorgetrieben.

Datenbank zur Wasserstoffproduktion in Kanada

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ILF wurde von der Canadian Hydrogen Fuel Cell Association (CHFCA) ausgewählt, im Auftrag von Natural Resources Canada (NRCan) eine Umfrage durchzuführen und eine Evergreen-Datenbank von bestehenden, geplanten und gegenwärtig in Bau befindlichen Anlagen in Kanada zu erstellen.

Gemeinsam mit CHFCA erstellte unser Team eine umfassende Umfrage, die an Unternehmen mit bestehenden und geplanten Wasserstoffproduktionsanlagen in Kanada versendet wurde. Mithilfe des Fragebogens wurden unter anderem Informationen über Wasserstoffproduktion, -verteilsysteme und -technologie gesammelt sowie über Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCUS). Diese Informationen wurden dann in die Datenbank eingegeben.

Besuchen Sie die Website von CHFCA und erkunden Sie die Datenbank: https://www.chfca.ca/canadian-hydrogen-production-evergreen-database/

Datenbank zur Wasserstoffproduktion in Kanada

Warschauer Metro 3 startet mit ILF in die nächste Etappe

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Eines der langfristigen Projekte von ILF – das Projekt U-Bahn Warschau – hat einen großen Schritt vorwärts gemacht: Wir sind stolz bekanntgeben zu können, dass die Entwurfsplanung für die neue U-Bahn-Linie M3 in Warschau abgeschlossen ist.

Bei diesem Schlüsselprojekt für die Bewohner der polnischen Hauptstadt ist ILF für die Vorplanungsarbeiten verantwortlich, einschließlich der Entwurfsplanung, der Ermittlung der Bereiche, in denen die U-Bahn-Anlagen Auswirkungen auf angrenzende Gebäude haben sowie für die hydrogeologische und ingenieurgeologische Dokumentation. Außerdem hat ILF das Funktions- und Anwenderprogramm sowie die technischen Leistungsbeschreibungen für die Ausführung und Genehmigung der Arbeiten erstellt.

Die Baugenehmigung für die Station Karolin auf der U-Bahn-Linie M2 – ein weiteres Projekt, bei dem ILF einer der Hauptakteure ist – wurde vor kurzem erteilt und die Haltestellen Ulrychów und Bemowo wurden in Betrieb genommen.

Warschauer Metro 3 startet mit ILF in die nächste Etappe

Die Energiewende in Deutschland kommt voran!

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Zum Transport von Windstrom aus dem windreichen Norden in den Süden soll in Deutschland mit SuedLink eine Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung (HGÜ) als Erdkabel errichtet werden.
Der SuedLink ist ca. 700 km lang und wird durch die beiden Vorhabenträger TransnetBW GmbH und TenneT TSO GmbH mit zwei jeweils 2-GW-Verbindungen mit Beginn in Schleswig-Holstein über Baden-Württemberg nach Bayern realisiert werden.

Der Vorhabenträger TransnetBW GmbH hat die ersten Planfeststellungsunterlagen für den südlichsten Planfeststellungsabschnitt E3 bei der Bundesnetzagentur eingereicht. ILF als Regionales Planungsbüro hat bei der Erstellung der Unterlagen unterstützt. Die Bundesnetzagentur hat die Vollständigkeit der Unterlagen bereits bestätigt, der Prozess zur Offenlage wurde eingeleitet.

Das Besondere im Planfeststellungsabschnitt E3: Die Trasse verläuft hier durch die Grubenbaue der „Südwestdeutsche Salzwerke AG“. Die Anbindung des Sonderbauwerkes erfolgt durch zwei neu zu errichtende fast 200 m tiefe Schächte. Mit der Einleitung der letzten Phase des Genehmigungsverfahrens werden nun die Grundlagen für einen baldigen Baubeginn von SuedLink in der Region Heilbronn geschaffen.

Auch im Norden hat ILF als zuständiges Regionales Planungsbüro dazu beigetragen, dass die Planfeststellungsunterlagen durch den Vorhabenträger TenneT TSO GmbH für den Planfeststellungsabschnitt A2 fristgerecht und als ersten Nordabschnitt bei der Bundesnetzagentur eingereicht werden konnten. Die besondere Herausforderung bestand dabei in der Integration der beantragten Trasse für die zwei Erdkabelleitungen in die Planungsunterlagen für das Sonderbauwerk ElbX, einem rund 5 km langen Tunnelbauwerk zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen unter der Elbe.

Die Energiewende in Deutschland kommt voran!

Microtunneling: Der größte Stauraumkanal in Warschau (POL)

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Die Municipal Water and Sewerage Company beauftragte ILF mit der Erstellung von umfangreichen Planungsunterlagen für den letzten Bauabschnitt des Weichsel-Sammelkanals in Warschau.

Der größte Stauraumkanal in der polnischen Hauptstadt soll die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Stadt verringern. Zusätzlich zum Transport von Abwasser wird die neue Infrastrukturanlage auch überschüssiges Regenwasser vorübergehend speichern und so das Risiko von Überschwemmungen verringern und Regenabflüsse in die Weichsel reduzieren. Die bestehenden Regenwasserkanäle und Abwasserkanäle zur Anlage Farysa sowie die Druckrohrleitung von der Pumpstation Powiśle werden an den neuen Stauraumkanal angeschlossen. Der Stauraumkanal mit einer Kapazität von 50.000 m3 und einem Durchmesser von 1,2 m bis 3,2 m wird eine Länge von ca. 9,5 km haben und unterirdisch in einer Tiefe von 6 bis 15 m errichtet werden. Für den Bau des Stauraumkanals kommt das modernste grabenlose Rohrvortriebsverfahren zum Einsatz.

„Die Aufgabe von ILF ist die Erstellung umfangreicher Planungsunterlagen für den dritten Bauabschnitt des Weichsel-Stauraumkanals – im Besonderen vom Verbindungsschacht mit dem Bielański-Sammelkanal bis zur Anlage Farysa, einschließlich der Pumpstation und der notwendigen zugehörigen Infrastruktur“, erklärt Marcin Przepiórka, Geschäftsführer von ILF Polen.

Die Investition ist Teil eines größeren Projekts, das aus EU-Mitteln kofinanziert und von der Municipal Water and Sewerage Company in Warschau realisiert wird. Die Erstellung der Projektunterlagen (Ausführungsplanung) soll Ende 2022 abgeschlossen sein.

ILF Microtunneling: Der größte Stauraumkanal in Warschau

Offshore-Windparks: Baltica 2 und Baltica 3

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ILF ist an der Errichtung des größten Windparks im polnischen Abschnitt der Ostsee beteiligt – der Baltica Offshore Windfarm (OWF). Das Projekt wird von PGE Baltica zusammen mit Ørsted im Rahmen des Offshore-Programms realisiert.

Die Arbeiten für Baltica 2 OWF mit einer Kapazität von bis zu 1.498 MW und Baltica 3 OWF mit einer Kapazität von bis zu 1.045 MW sind im Gange. Der Beginn der Erzeugung von grüner Energie ist für 2026 (Baltica 3) und 2027 (Baltica 2) geplant. Die erwartete Lebensdauer der Windparks beträgt etwa 30 Jahre.

ILF ist unter anderem für die Durchführung der Machbarkeitsstudie und der Genehmigungsplanung sowie für den Erhalt einer Baugenehmigung für die Netzanbindungen der Windparks Baltica 2 und Baltica 3 verantwortlich.

ILF entwickelt Konzept für industrielles Energieversorgungssystem

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Als Teil eines Energieforschungsprojekts hat ILF eine individuelle technische, wirtschaftliche und ökologische Bewertung des innovativen Energiekonzepts „EDCSproof“ für den österreichischen Wurstproduzenten Wiesbauer durchgeführt. EDCSproof steht für „Energy Demand Control System – Process Optimization For industrial low-temperature systems“ und ist ein vom Austrian Institute of Technology (AIT) geleitetes und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) finanziertes gemeinsames Forschungsprojekt, an dem acht wissenschaftliche und industrielle Partner beteiligt sind.

Oberstes Ziel ist die Entwicklung eines Online-Steuerungskonzepts für industrielle Energieversorgungssysteme. Das Konzept soll die Integration erneuerbarer Energien durch die Verwendung von Energiespeichersystemen unterstützen, „flexible Konsumenten“ für Stromnetze schaffen, die Effizienz durch eine optimale Steuerung des Gesamtsystems erhöhen und die Abwärme durch die Verwendung von Hochtemperatur-Wärmepumpen (<150°C) nutzen. Daher handelt es sich um ein Konzept zur Dekarbonisierung, das die Möglichkeiten der Digitalisierung berücksichtigt.

Die von ILF durchgeführte Bewertung umfasste eine Investitionskalkulation auf der Grundlage möglicher Installationsstandorte und der Integration der entsprechenden Komponenten in das Energieversorgungssystem unter Berücksichtigung der bestehenden Rohrleitungstrassierung, der räumlichen Gegebenheiten und anderer Projektparameter. ILF hat das Energiekonzept „EDCSproof“ mit dem bestehenden Energiekonzept (CO2-Einsparungen, Senkung des Primärenergiefaktors, Kostensenkung usw.) von Wiesbauer verglichen und ein Energie- und Produktionskosteneinsparungspotential festgestellt.

Detailinformationen, Ansprechpartner und vieles mehr zum Thema Energieeffizienz sind in unserem Whitepaper „Energie: Effizient durch Forschung und Innovation“ nachzulesen. https://www.ilf.com/de/whitepaper-eeff/

EDCSproof: ILF entwickelt Konzept für industrielles Energieversorgungssystem
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